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Team-Kleingruppen-Modell
Das Team-Kleingruppen-Modell (TKM) an der Gesamtschule Holweide

Das TKM wurde ursprünglich in den 1970er Jahren zeitlich parallel an den Gesamtschulen von Köln-Holweide, Köln-Höhenhaus, Göttingen-Geismar und Hannover-Linden eingeführt: drei Klassen eines Jahrgangs werden während der Sekundarstufe I von derselben Lehrergruppe unterrichtet und die verschiedenen Schüler einer Klasse arbeiten ebenfalls in Gruppen zusammen. Es basiert auf den Ideen des School-in-school-System in den USA.

Die pädagogische Konzeption der Schule basiert auf dem Team-Kleingruppen-Modell. Über diese besondere Organisationsform für eine Schule wird die Größe des Systems in kleine Einheiten gegliedert.

Team bedeutet zunächst die Verbindung von drei Klassen eines Jahrgangs mit einer LehrerInnengruppe von etwa sechs bis acht Personen, die im Rahmen der Erlasse und der Schulkonzeption für Organisation und Pädagogik in ihren Klassen weitgehend allein verantwortlich ist. Somit ist das Team als pädagogische Einheit eine kleine Schule in der großen Institution und bildet das Zentrum der pädagogischen Arbeit. Die Arbeit des Teambildungsausschusses bildet die Grundlage für die Zusammensetzung der LehrerInnenteams eines Jahrgangs.

Die Teams arbeiten im vorgegebenen Rahmen pädagogisch und organisatorisch überwiegend autonom betreffend Stundenplan, Lehrkräfteeinsatz, Vertretungsunterricht, Klassen- und Teamfahrten, Projektwochen, Wochenplanarbeit, Freie Arbeit, Gruppenpädagogik usw. Im Konferenzplan sind Teamsitzungen zur Koordination der pädagogischen, fachlichen und organisatorischen Zusammenarbeit festgelegt (14-tägig im Konferenzraster als Jahrgangs-/Team-Termin).

Die Teamsitzungen erfolgen in strukturierter Form mit Gesprächsleitung, vorliegender Tagesordnung, Protokoll und Beschlusskontrolle.

Die TeamlehrerInnen erteilen den Unterricht für ihre drei Klassen in möglichst allen Fächern. Zur Teamarbeit kann gehören, dass LehrerInnen bei Bedarf im Rahmen ihrer Möglichkeiten auch fachfremd unterrichten. Der Einsatz von teamfremden LehrerInnen zur Sicherstellung von Fachunterricht wird als Ergänzung der Teamarbeit gesehen und als Möglichkeit begriffen, gemeinsam und über das Team hinaus an pädagogischen Aufgaben zu arbeiten.
Diese Struktur der kleinen Einheiten findet sich auch in den Klassen wieder. In jeder Klasse sitzen die Schülerinnen und Schüler in Tischgruppen zusammen, die in vielen Lernsituationen im Unterricht wiederum als Team im Sinne des Kooperativen Lernens zusammen arbeiten.
In der Sekundarstufe II unterrichtet ein LehrerInnenteam pro Jahrgang die SchülerInnen bis zum Abitur.
Die Teams bleiben in den Jahrgangsstufen 5 bis 10 weitgehend stabil. Jede Klasse hat möglichst eine Klassenlehrerin und einen Klassenlehrer als TutorInnen. Alle zwei oder drei Jahre wechseln die TutorInnen innerhalb der Teams.

Pro Woche hat jede Klasse eine im Stundenplan verankerte Klassenratsstunde. In dieser Stunde werden Klassengeschäfte und Angelegenheiten der SchülerInnen bearbeitet. So lernen unsere Schülerinnen und Schüler bereits von Beginn an demokratische Strukturen unserer Schule kennen und lernen auch in diesen zu handeln.

Jedes Team hat ein/e TeamsprecherIn. Sie führen in regelmäßigen zeitlichen Abständen eine Koordinierungskonferenz (Teamsprecher-KoKo) durch. Die Temasprecher-KoKo ist ein für unsere Schule bedeutsames demokratisches Mitwirkunsgorgan der Lehrerinnen und Lehrer sowie für die Weitergabe von wichtigen organisatorschen und inhaltlichen Informationen aus allen Ebenen der Schule in die LehrerInnenteams unerlässlich.

Die Qualität der Teamarbeit wird durch verbindliche Standards gesichert und u. a. durch mindestens eine professionell (ggf. extern) begleitete Teamsitzung pro Schuljahr weiterentwickelt.

In den Schuljahren 5 und 6 führt jedes Team ein eintägiges Teamtraining durch. Die Schule unterstützt die Teamentwicklung durch regelmäßige Fortbildung, Beratung oder Supervision, indem sie gezielt die KollegInnen auf entsprechende Weiterbildungsangebote aufmerksam macht. Die Wahrnehmung entsprechender Fortbildungsangebote wird von der Schulleitung vorrangig unterstützt und die Teams erhalten Hilfestellung bei der Lösung dadurch entstehender Vertretungsprobleme.

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