Kooperatives Lernen
Kooperatives Lernen an der Gesamtschule Holweide
Bereits seit dem Schuljahr 2003/2004 ist an der Gesamtschule Holweide das Kooperative Lernen prägendes Element in der Unterrichtsgestaltung. Kooperation ist seit Bestehen unserer Schule darüber hinaus immer schon ein wesentliches Standbein der pädagogischen Arbeit gewesen. Hier seien nur ein paar Stichworte wie Team-Kleingruppen-Modell oder Sozialtraining genannt.
Durch den Einsatz des aus Kanada stammenden Konzepts des "Kooperativen Lernens" von Norm Green konnten in den vergangenen Jahren viele Schulen erhebliche verbesserte Lernerfolge bei den Schülerinnen und Schülern erzielen.
Das Kollegium der Gesamtschule Holweide nimmt seit 2003 an schulinternen Fortbildungen teil, hat ein Curriculum zum Kooperativen lernen verabschiedet und setzt dies Schritt für Schritt im Unterricht um.
Kooperatives Lernen bietet eine Struktur, die es heterogenen
Lerngruppen ermöglicht, individuelle und gemeinsame Ziele in der Verbindung von Einzel-, Partner- oder Gruppenarbeit zu erreichen. In diesem Rahmen übernehmen die Gruppenmitglieder gleichermaßen Verantwortung für den individuellen Lernprozess des Einzelnen und das wechselseitige Lernen in der Gruppe.
Der Gestaltung der Aufgaben kommt dabei eine besondere Bedeutung zu, da diese sowohl die individuelle Verantwortung als auch den Verantwortungsbereich der Gesamtgruppe klar definieren sollten. Im Mittelpunkt des kooperativen Lernens steht ein Lernbegriff, der Lernen als aktiven und konstruktiven Prozess versteht, in dem Schülerinnen und Schüler Inhalte mit individuellem Vorwissen verknüpfen können. Vielfältige Perspektiven und Erfahrungen werden in kooperativen Lernsituationen durch kommunikative Prozesse wechselseitig ausgetauscht und die für das Lernen wichtigen affektiven Dimensionen berücksichtigt
(vgl. Konrad/Traub 2010, 5, http://www.inklusion-lexikon.de/KooperativesLernen_Scholz.pdf)